Apfelschnecken Backen – allein dieser Gedanke weckt bei vielen von uns sofort wohlige Erinnerungen und den unwiderstehlichen Duft frisch gebackener Köstlichkeiten. Stellen Sie sich vor: goldbrauner Hefeteig, kunstvoll zu Spiralen geformt, umhüllt von einer saftigen Apfel-Zimt-Füllung, gekrönt von einem zartschmelzenden Zuckerguss. Ein wahrer Gaumenschmaus, der Herz und Seele wärmt und uns direkt zurück in Omas gemütliche Backstube katapultiert.
Die Apfelschnecke ist weit mehr als nur ein einfaches Gebäck; sie ist ein Stück gelebter Tradition. In vielen deutschen und österreichischen Küchen gehören diese süßen Köstlichkeiten, oft nach überlieferten Familienrezepten, zu den beliebtesten Backwerken. Sie symbolisieren Gemütlichkeit, Kindheitserinnerungen und die zeitlose Kunst des traditionellen Backens, die von Generation zu Generation weitergegeben wird.
Warum wir Apfelschnecken so lieben
Es ist die perfekte Kombination aus dem süßen, leicht säuerlichen Geschmack reifer Äpfel, der wärmenden Note des Zimts und der luftig-weichen Textur des Gebäcks, die Apfelschnecken so unwiderstehlich macht. Ob zum Kaffee am Nachmittag, als kleiner Seelentröster an einem grauen Tag oder einfach nur, um Familie und Freunde zu verwöhnen – dieses Gebäck trifft immer den richtigen Ton. Ich persönlich liebe es, wie das Apfelschnecken Backen das ganze Haus mit einem himmlischen Aroma erfüllt und eine Atmosphäre der Geborgenheit schafft. Ich lade Sie herzlich ein, diese wunderbare Backerfahrung mit mir zu teilen!
Zutaten:
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Für den luftig-leichten Hefeteig:
- 500 g Weizenmehl (Type 405 oder 550, je nach Wunsch nach Feinheit oder etwas mehr Biss)
- 75 g Kristallzucker (für die Süße im Teig und die Hefeaktivierung)
- 1 Päckchen Trockenhefe (alternativ 21 g frische Hefe)
- 250 ml lauwarme Milch (Vollmilch ist ideal für einen reichhaltigeren Geschmack und bessere Teigkonsistenz)
- 1 großes Ei (Größe L), zimmerwarm (für die Bindung und den Geschmack)
- 75 g weiche Butter (zimmerwarm, in kleinen Stücken, für Geschmeidigkeit und Aroma)
- 1 Prise Salz (etwa 1/2 Teelöffel, unerlässlich für den Geschmack und die Regulierung der Hefe)
- Abrieb einer halben Bio-Zitrone (optional, aber sehr empfehlenswert für eine frische Note)
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Für die saftig-aromatische Apfelfüllung:
- 3-4 mittelgroße Äpfel (ca. 600-700 g), säuerliche Sorten wie Elstar, Braeburn oder Boskoop eignen sich hervorragend, da sie beim Backen nicht zu schnell zerfallen und einen schönen Kontrast zur Süße bieten.
- 50 g Kristallzucker (oder brauner Zucker für eine karamellige Note)
- 1 Teelöffel gemahlener Zimt (oder etwas mehr, je nach persönlichem Geschmack – Zimt ist der Star in dieser Füllung!)
- 2 Esslöffel Zitronensaft (verhindert das Bräunen der Äpfel und sorgt für Frische)
- 20 g Butter (zum Andünsten der Äpfel)
- 50 g Rosinen (optional, aber eine schöne Ergänzung für Süße und Textur)
- 1 Esslöffel Speisestärke (falls die Füllung zu feucht erscheint, um sie leicht anzudicken)
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Für den süßen Guss:
- 150 g Puderzucker (gesiebt, um Klümpchen zu vermeiden)
- 2-3 Esslöffel Zitronensaft oder Milch (für die Konsistenz und den Glanz des Gusses)
- Einige Tropfen Vanilleextrakt (optional, für eine zusätzliche Geschmacksnuance)
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Außerdem:
- Etwas Mehl zum Arbeiten auf der Oberfläche
- Backpapier für das Backblech
- Eine Küchenmaschine mit Knethaken oder kräftige Hände
Vorbereitung des luftig-leichten Hefeteigs
- Die Hefe aktivieren: Zuerst erwärme ich die Milch vorsichtig, bis sie lauwarm ist – das ist wichtig, denn zu heiße Milch tötet die Hefe ab, und zu kalte verzögert den Gärprozess erheblich. Eine Temperatur, bei der man den Finger bequem eintauchen kann, ist perfekt. Nun gebe ich einen Teelöffel des Zuckers und die Trockenhefe (oder die zerbröselte frische Hefe) in die lauwarme Milch. Ich rühre alles kurz um und lasse diese Mischung dann etwa 5-10 Minuten an einem warmen Ort stehen. In dieser Zeit sollte die Oberfläche leicht schaumig werden, was ein sicheres Zeichen dafür ist, dass die Hefe aktiv und bereit ist, ihren Job zu machen. Sollte sich kein Schaum bilden, ist die Hefe möglicherweise nicht mehr aktiv, und es wäre ratsam, eine frische Packung zu verwenden. Es wäre doch schade, wenn der Teig nicht aufgeht!
- Die trockenen Zutaten vermengen: In einer großen Rührschüssel vermische ich das Mehl, den restlichen Kristallzucker und das Salz gründlich. Das Salz ist entscheidend für den Geschmack, aber ich achte darauf, dass es nicht direkt mit der Hefe in Kontakt kommt, bevor diese aktiviert ist, da Salz die Hefeaktivität hemmen kann. Der Abrieb der Bio-Zitrone kommt jetzt auch dazu; er verleiht dem Teig eine wunderbar frische Note, die ausgezeichnet zu den Äpfeln passt.
- Den Teig kneten: Nun gebe ich die aktivierte Hefemilchmischung, das zimmerwarme Ei und die weiche Butter in Stückchen zu den trockenen Zutaten in die Schüssel. Ich setze die Küchenmaschine mit dem Knethaken ein und lasse sie auf niedriger Stufe kneten, bis sich alle Zutaten verbunden haben. Dann erhöhe ich die Geschwindigkeit und lasse den Teig für mindestens 8-10 Minuten kräftig kneten. Das ist ein absolut entscheidender Schritt für einen geschmeidigen und elastischen Hefeteig! Wenn du den Teig von Hand knetest, solltest du dir dafür etwa 15-20 Minuten Zeit nehmen. Der Teig sollte am Ende geschmeidig, elastisch sein und sich vom Schüsselrand lösen. Wenn er noch klebt, kannst du ganz vorsichtig noch etwas Mehl hinzufügen, aber sei sparsam. Ich mache gerne den “Fenstertest”: Ziehe ein kleines Stück Teig vorsichtig auseinander. Wenn du es so dünn ziehen kannst, dass du fast hindurchschauen kannst, ohne dass es reißt, ist der Teig perfekt geknetet.
- Der erste Gärvorgang (Gehenlassen): Ich forme den gekneteten Teig zu einer Kugel und lege ihn zurück in die leicht gefettete Rührschüssel. Die Schüssel decke ich dann mit einem sauberen Küchentuch oder Frischhaltefolie ab, um ein Austrocknen der Oberfläche zu verhindern. Jetzt stelle ich den Teig an einen warmen, zugfreien Ort – zum Beispiel in den ausgeschalteten Ofen bei eingeschalteter Lampe oder einfach auf die Heizung, wenn sie nicht zu heiß ist. Hier darf er nun für etwa 1 bis 1,5 Stunden gehen, bis sich sein Volumen mindestens verdoppelt hat. Geduld ist hier eine Tugend, denn ein gut gegangener Teig ist die Basis für lockere Apfelschnecken!
Zubereitung der saftig-aromatischen Apfelfüllung
- Äpfel vorbereiten: Während der Teig geht, widme ich mich den Äpfeln. Ich schäle sie sorgfältig, entferne das Kerngehäuse und schneide sie dann in sehr kleine Würfel, etwa 0,5 cm Kantenlänge. Kleine Würfel haben den Vorteil, dass sie sich später besser in den Schnecken verteilen und beim Backen zarter werden.
- Äpfel andünsten: In einer beschichteten Pfanne schmelze ich die 20 g Butter bei mittlerer Hitze. Dann gebe ich die Apfelwürfel, den Zucker, den Zimt und den Zitronensaft hinzu. Ich dünste die Äpfel für etwa 5-8 Minuten unter gelegentlichem Rühren an. Ziel ist es, dass die Äpfel weicher werden, aber noch einen leichten Biss behalten – sie sollen nicht zu Mus verkochen. Die Flüssigkeit, die dabei austritt, sollte größtenteils verdampfen. Wenn die Füllung zu feucht ist, können die Schnecken beim Backen matschig werden. Sollte sich unerwartet viel Flüssigkeit gebildet haben, kannst du jetzt den Esslöffel Speisestärke einrühren und kurz aufkochen lassen, bis die Füllung leicht andickt.
- Rosinen hinzufügen (optional): Wenn ich Rosinen verwende, rühre ich sie jetzt unter die warme Apfelmasse. Die Wärme lässt sie leicht aufquellen und entfaltet ihr Aroma.
- Füllung abkühlen lassen: Ganz wichtig: Die Apfelfüllung muss vor der Weiterverarbeitung vollständig abkühlen! Ich fülle sie dazu in eine flache Schüssel um und stelle sie beiseite oder für eine schnellere Abkühlung kurz in den Kühlschrank. Eine warme Füllung würde die Butter im Teig schmelzen lassen und das Ausrollen sowie das Formen der Schnecken erschweren. Außerdem könnte sie den Hefegärprozess negativ beeinflussen.
Ausrollen, Füllen und Formen der Apfelschnecken
- Teig ausrollen: Wenn der Teig sein Volumen verdoppelt hat, nehme ich ihn aus der Schüssel und drücke ihn vorsichtig zusammen, um die Luft herauszulassen (das nennt man “Wirken”). Auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche rolle ich den Teig mit einem Nudelholz zu einem großen Rechteck aus. Ich versuche, eine Größe von etwa 40×50 cm zu erreichen, und achte darauf, dass der Teig überall gleichmäßig dick ist, etwa 0,5 cm. Eine gleichmäßige Dicke ist der Schlüssel für gleichmäßig gebackene Schnecken.
- Füllung verteilen: Jetzt verteile ich die vollständig abgekühlte Apfelfüllung gleichmäßig auf der gesamten Teigplatte, lasse aber an einer der langen Seiten einen Rand von etwa 2-3 cm frei. Diesen Rand bestreiche ich leicht mit etwas Wasser oder geschmolzener Butter – das hilft später, die Rolle fest zu verschließen.
- Teig aufrollen: Beginne ich an der langen Seite, die vollständig mit Füllung bedeckt ist, und rolle den Teig vorsichtig, aber straff auf. Es ist wichtig, ihn so fest wie möglich aufzurollen, um Hohlräume zu vermeiden, die beim Backen unschön aussehen könnten. Achte darauf, dass die Rolle gleichmäßig dick ist. Am Ende drücke ich den angefeuchteten Rand fest an, um die Rolle zu verschließen.
- Schnecken schneiden: Nun ist es Zeit, die Apfelschnecken zu formen. Ich verwende hierfür gerne einen Zahnseidefaden (ungewachst und ohne Geschmack) oder ein sehr scharfes, glattes Messer. Wenn du Zahnseide verwendest: Lege einen Faden unter die Rolle, kreuze die Enden über der Rolle und ziehe sie vorsichtig zusammen. Das ergibt unglaublich saubere Schnitte, ohne den Teig zu quetschen. Ich schneide etwa 2-3 cm dicke Scheiben von der Rolle ab. Aus dieser Teigmenge entstehen in der Regel 12-16 Apfelschnecken, je nach gewünschter Dicke.
Zweiter Gärvorgang und Backen
- Zweiter Gärvorgang (Endgare): Die geschnittenen Apfelschnecken lege ich mit ausreichend Abstand auf ein oder zwei mit Backpapier ausgelegte Backbleche. Es ist wichtig, genügend Platz zu lassen, da sie beim zweiten Gehen und im Ofen noch ordentlich aufgehen werden. Ich decke die Bleche wieder mit einem sauberen Küchentuch ab und lasse die Schnecken an einem warmen Ort für weitere 30-45 Minuten gehen. Sie sollten sichtbar aufgehen und luftiger wirken. Dieser Schritt verleiht den Schnecken ihre finale Leichtigkeit.
- Backofen vorheizen: Während die Schnecken zum zweiten Mal gehen, heize ich den Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vor. Wenn du Umluft bevorzugst, wähle etwa 160°C, aber achte darauf, dass die Schnecken nicht zu schnell austrocknen. Bei Ober-/Unterhitze backen sie meist gleichmäßiger und werden innen saftiger.
- Backen der Apfelschnecken: Die aufgegangenen Apfelschnecken schiebe ich nun in den vorgeheizten Ofen. Sie backen für etwa 20-25 Minuten, oder bis sie goldbraun sind und herrlich duften. Jedes Backofen ist anders, daher behalte ich sie im Auge. Wenn sie zu schnell bräunen, decke ich sie locker mit Alufolie ab. Der Duft, der jetzt durch die Küche zieht, ist einfach unwiderstehlich und verspricht schon den ersten Genuss!
- Abkühlen: Nach dem Backen nehme ich die Bleche aus dem Ofen und lasse die Apfelschnecken für etwa 10 Minuten auf dem Blech abkühlen, bevor ich sie vorsichtig auf ein Kuchengitter setze, um vollständig auszukühlen. Sie sollten noch lauwarm sein, wenn der Guss aufgetragen wird, aber nicht mehr kochend heiß.
Fertigstellung und Verzierung
- Guss zubereiten: Für den Zuckerguss siebe ich den Puderzucker in eine kleine Schüssel, um sicherzustellen, dass keine Klümpchen entstehen. Dann gebe ich löffelweise den Zitronensaft (oder Milch, wenn du einen milderen Guss bevorzugst) hinzu und verrühre alles zu einer glatten, dickflüssigen, aber noch streichfähigen Konsistenz. Wenn der Guss zu fest ist, füge etwas mehr Flüssigkeit hinzu; ist er zu flüssig, einfach noch etwas Puderzucker einrühren. Der Vanilleextrakt kann jetzt für eine feine Geschmacksnote hinzugefügt werden.
- Apfelschnecken glasieren: Ich bestreiche die noch lauwarmen Apfelschnecken großzügig mit dem vorbereiteten Zuckerguss. Wenn die Schnecken zu heiß sind, schmilzt der Guss und läuft zu sehr herunter. Sind sie zu kalt, zieht er nicht gut ein. Die leichte Restwärme sorgt dafür, dass der Guss perfekt haftet und einen schönen Glanz erhält. Ich lasse den Guss dann etwas antrocknen.
- Alternative Glasur (optional): Ein kleiner Tipp von mir, wenn du es gerne noch etwas glänzender und fruchtiger magst: Erwärme 2-3 Esslöffel Aprikosenmarmelade mit einem Schuss Wasser, streiche sie durch ein Sieb, um Fruchtstücke zu entfernen, und bestreiche die Apfelschnecken direkt nach dem Backen, noch bevor sie vollständig abgekühlt sind. Das verleiht ihnen einen wunderschönen Glanz und eine zusätzliche Fruchtnote. Den Zuckerguss kannst du dann immer noch darüber geben, sobald die Marmeladenschicht etwas angetrocknet ist.
- Servieren und Genießen: Am besten schmecken die Apfelschnecken frisch gebacken und noch leicht warm. Sie sind aber auch am nächsten Tag noch ein Genuss, wenn du sie luftdicht verpackt aufbewahrst. Ich serviere sie gerne zum Kaffee oder Tee, aber sie sind auch ein wunderbarer Snack für zwischendurch. Das Backen dieser Apfelschnecken ist ein echtes Erlebnis für alle Sinne, vom Duft bis zum letzten Bissen!
Fazit:
Nun, da wir unsere Reise durch die Welt dieser himmlischen Köstlichkeiten beendet haben, möchte ich noch einmal zusammenfassen, warum dieses Rezept für Apfelschnecken einfach ein absolutes Muss in Ihrer Backliste ist. Es ist nicht nur ein Gebäck; es ist eine Umarmung in Form von Teig und Frucht, ein Stück Nostalgie, das den Duft von Zuhause in Ihre Küche zaubert. Ich habe unzählige Rezepte ausprobiert und verfeinert, aber dieses hier ist immer wieder dasjenige, zu dem ich zurückkehre, weil es eine perfekte Balance aus einfacher Zubereitung und einem Geschmackserlebnis bietet, das wirklich seinesgleichen sucht. Die luftige Textur des Hefeteigs, der sich sanft um die saftige, würzige Apfelfüllung schmiegt, ist schlichtweg unwiderstehlich. Und dann der Zuckerguss, der alles zu einer glänzenden, verlockenden Sünde macht – es ist eine Symphonie der Aromen, die auf der Zunge tanzt. Jedes Mal, wenn ich sie backe, erfüllt ein warmer, einladender Duft mein Zuhause, der Gäste und Familienmitglieder gleichermaßen begeistert und sofort für eine gemütliche Atmosphäre sorgt. Es ist diese magische Kombination aus zartem Teig, der feinen Säure der Äpfel, der wohligen Wärme des Zimts und der süßen Vollendung durch den Guss, die diese Apfelschnecken zu einem unvergleichlichen Genuss macht. Man schmeckt nicht nur die einzelnen Zutaten heraus, sondern auch die Liebe und Mühe, die in jedes einzelne Schneckchen geflossen ist, und das macht sie zu etwas ganz Besonderem.
Die Vielseitigkeit dieser Apfelschnecken ist ebenfalls etwas, das ich besonders hervorheben möchte und das sie zu einem echten Allrounder macht. Sie sind warm am allerbesten, direkt aus dem Ofen, wenn der Zuckerguss noch leicht schmilzt und die Äpfel ihre ganze Saftigkeit entfalten. Stellen Sie sich vor: ein frisch gebackenes Schneckchen, das noch leicht dampft, serviert mit einer Kugel cremiges Vanilleeis, das langsam daran zerschmilzt. Das ist ein Dessert, das Träume wahr werden lässt und garantiert für begeisterte Gesichter sorgt! Aber auch mit einem Klecks geschlagener Sahne oder einer einfachen Tasse Kaffee oder Tee am Nachmittag sind sie ein Hochgenuss, der den Alltag versüßt. Ich liebe es, sie zum Sonntagsbrunch zu servieren, wo sie sich wunderbar neben herzhaften Speisen behaupten und einen süßen, unwiderstehlichen Kontrapunkt setzen. Oder einfach als süße Belohnung nach einem langen Tag – sie passen zu jeder Gelegenheit und sind immer eine willkommene Ergänzung auf jedem Tisch. Es ist diese Flexibilität, die sie zu einem so wertvollen und immer wieder gerne gemachten Rezept macht, das sich nahtlos in jede Mahlzeit des Tages einfügt. Egal, ob zum Frühstück, als Nachmittagssnack oder als krönender Abschluss eines Essens – diese Apfelschnecken sind immer die richtige Wahl und eine Wohltat für Gaumen und Seele.
Und hier kommt der kreative Teil, den ich so sehr am Backen liebe und der dieses Rezept so spannend macht: die unzähligen Möglichkeiten zur Variation! Dieses Rezept ist eine wunderbare Basis, um Ihrer eigenen Fantasie freien Lauf zu lassen und immer wieder neue Geschmackswelten zu entdecken. Haben Sie Lust auf etwas mehr Würze? Fügen Sie eine Prise Muskatnuss oder Kardamom zur Apfelfüllung hinzu, um ein noch komplexeres und aromatischeres Ergebnis zu erzielen, das die Sinne betört. Wenn Sie ein Fan von Nüssen sind, können Sie gehackte Walnüsse, Pekannüsse oder Mandeln unter die Apfelmischung heben oder sie vor dem Backen auf die Füllung streuen, um einen herrlichen Crunch und eine zusätzliche Geschmacksdimension zu bekommen. Der Zuckerguss lässt sich ebenfalls spielend leicht anpassen: Ein Zitronenzuckerguss bringt eine zusätzliche spritzige und frische Note, die wunderbar mit den Äpfeln harmoniert und das Gebäck leichter wirken lässt, oder Sie könnten ein Frischkäse-Frosting zubereiten, das diese Schnecken noch dekadenter und unwiderstehlicher macht. Und wer sagt, dass es immer Äpfel sein müssen? Experimentieren Sie doch einmal mit Birnen, saisonalen Beeren wie Himbeeren oder Blaubeeren, oder Aprikosen, um völlig neue und aufregende Geschmackserlebnisse zu schaffen. Ich habe sie auch schon mit einer Mischung aus Apfel und Rhabarber gebacken, was eine fantastische süß-saure Kombination ergab, die absolut begeistert hat. Die Grenzen setzt hier nur Ihre Vorstellungskraft und Ihr Mut zum Experimentieren – jede Variation erzählt ihre eigene Geschichte und bringt eine neue, aufregende Dimension in dieses bereits perfekte Gebäck.
Ich kann es wirklich kaum erwarten, dass Sie dieses wunderbare Rezept selbst ausprobieren und Ihre Küche mit dem Duft von frisch gebackenen Köstlichkeiten erfüllen. Es ist eine so erfüllende Erfahrung, den Duft von frischem Hefeteig und gebackenen Äpfeln durch Ihr Zuhause ziehen zu lassen und dann das strahlende Lächeln Ihrer Liebsten zu sehen, wenn sie in diese selbstgemachten Leckereien beißen. Glauben Sie mir, das Gefühl, etwas so Leckeres und Herzhaftes mit den eigenen Händen geschaffen zu haben, ist unbezahlbar und macht süchtig nach mehr. Und deshalb möchte ich Sie von Herzen dazu ermutigen: Wagen Sie sich an das Apfelschnecken Backen! Es mag auf den ersten Blick vielleicht etwas aufwendig erscheinen und ein wenig Geduld erfordern, aber ich verspreche Ihnen, jeder einzelne Schritt ist die Mühe wert und das Ergebnis wird Sie stolz machen. Es ist eine wunderbare Art, ein entspanntes Wochenende zu verbringen, oder einfach, um sich selbst und andere zu verwöhnen und ein bisschen Glück zu verbreiten. Teilen Sie die Freude des Backens und des Genießens mit Ihrer Familie und Freunden – es gibt kaum etwas Schöneres. Und bitte, bitte, wenn Sie dieses Rezept ausprobiert haben, lassen Sie mich wissen, wie es Ihnen ergangen ist! Teilen Sie Ihre Erfahrungen, Ihre Fotos und Ihre eigenen kreativen Variationen in den Kommentaren unter dem Rezept. Ich bin immer gespannt, Ihre Geschichten zu hören und zu sehen, wie Sie dieses Rezept zu Ihrem ganz persönlichen Lieblingsgebäck gemacht haben. Das Backen ist eine wunderbare Leidenschaft, die uns verbindet, und ich freue mich darauf, Teil Ihrer Apfelschnecken-Reise zu sein. Gehen Sie jetzt in die Küche und zaubern Sie diese unwiderstehlichen Leckereien – Sie werden es nicht bereuen!

Leckere Apfelschnecken
Goldbrauner Hefeteig, kunstvoll zu Spiralen geformt, umhüllt von einer saftigen Apfel-Zimt-Füllung und gekrönt von einem zartschmelzenden Zuckerguss. Eine perfekte Kombination aus süßen Äpfeln, wärmendem Zimt und luftig-weicher Textur – ein wahrer Gaumenschmaus, der Gemütlichkeit und Kindheitserinnerungen weckt.
Zutaten
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500 g Mehl
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250 ml Milch
-
75 g Zucker
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1 Päckchen Trockenhefe (7 g)
-
75 g Butter, geschmolzen
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1 Prise Salz
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2–3 Äpfel (z. B. Boskop oder Elstar)
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1 TL Zimt
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50 g brauner Zucker
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50 g Rosinen (optional)
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1 Eigelb (zum Bestreichen)
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Puderzucker (für Guss)
Anweisungen
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Step 1
Milch lauwarm erwärmen. Hefe und 1 TL Zucker darin 5-10 Min. gehen lassen, bis sie schäumt. Mehl, restlichen Zucker und Salz in einer großen Schüssel mischen. Hefemilch und die geschmolzene Butter zu den trockenen Zutaten geben. Alles 8-10 Min. mit Knethaken (oder von Hand 15-20 Min.) zu einem geschmeidigen Teig kneten. Teig in einer leicht gefetteten Schüssel zugedeckt an einem warmen Ort 1-1,5 Std. gehen lassen, bis sich das Volumen verdoppelt hat. -
Step 2
Äpfel schälen, entkernen und klein würfeln. In einer Pfanne die Apfelwürfel mit Zimt und braunem Zucker 5-8 Min. andünsten, bis sie weicher sind. Optional: Rosinen unterrühren. Die Füllung vollständig abkühlen lassen. -
Step 3
Den gegangenen Teig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche zu einem ca. 40×50 cm großen Rechteck (0,5 cm dick) ausrollen. Die abgekühlte Apfelfüllung gleichmäßig auf der Teigplatte verteilen, dabei an einer langen Seite einen 2-3 cm breiten Rand freilassen. Den Teig von der belegten langen Seite her straff aufrollen und den freien Rand fest andrücken. Die Teigrolle mit einem scharfen Messer oder Zahnseide in ca. 2-3 cm dicke Scheiben schneiden. -
Step 4
Die geschnittenen Apfelschnecken mit ausreichend Abstand auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Zugedeckt an einem warmen Ort weitere 30-45 Min. gehen lassen. Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Das Eigelb verquirlen und die Schnecken damit bestreichen. Im vorgeheizten Ofen 20-25 Min. goldbraun backen. Puderzucker mit etwas Flüssigkeit (z.B. Milch oder Wasser) zu einem glatten Guss verrühren. Die noch lauwarmen Apfelschnecken großzügig mit dem Guss bestreichen und antrocknen lassen. Am besten frisch und leicht warm servieren.
Wichtige Informationen
Nährwerte (Pro Portion)
Es ist wichtig, diese Informationen als ungefähr zu betrachten und nicht als definitive Gesundheitsberatung zu verwenden.
Allergie-Informationen
Bitte überprüfen Sie die Zutaten auf mögliche Allergene und konsultieren Sie bei Zweifeln einen Gesundheitsfachmann.